Am 04. August war das kleine Salontheater aus Dresden zu Gast im Museum.
Leider passte der goldene Schuh an keinen Fuß einer jungen Dame aus dem Publikum, so musste der Prinz dann doch weiter suchen bis er seine Braut in dem kleinen Salontheater aus Dresden fand. Und so folgten dann Aschenbrödel sehnsuchtsvolle Blicke, als sie mit ihrem Prinz in der erfrischend winterlichen Kulisse des Moritzburger Schlosses verschwand. Mit der Wahl des Tischtheaters zum Objekt des Monats Juli wurde im Museum der Stadt Borna eine Theaterzeit in den Ferien eingeleitet, die ihren Ausklang nun im Ferienprogramm fand.
Höhepunkte waren ohne Zweifel die Vorstellungen von Karl Gündel und Susanne Hampe. Nach den „Drei Haselnüssen für Aschenbrödel“ parodierten die beiden mit ihren kleinen Figuren die Herren und Damen in Mozarts „Zauberflöte“. Festlich umrahmt war der Veranstaltungsraum von märchenhaften Siebdrucken der Kinderbuchillustratoren Inge und Erich Gründel, deren witzige, erzählende Motive bei dem Ein- oder Anderen unwillkürlich Erinnerungen an die „ABC-Zeitung“, den „Bummi“ oder das fast vergessene Lieblingsbuch seiner Kindheit wachriefen.
In diesem phantasieanregenden Umfeld zwischen historischer Theaterkulisse und den Motiven des Lügenbarons von Münchhausen und Till Eulenspiegels hatten in der vergangenem Woche unter anderem die Kinder aus dem Hort Lobstädt die Möglichkeit ihre Liebe zum Theater zu entdecken.
Nun geht die Theaterzeit mit den Ferien zu Ende.