Filmbeiträge

MuseumsTrailer

erstellt vom Videoclub des "Gymnasiums Am breiten Teich"

Borna in der Reformationszeit
Zum Film Borna in der Reformationszeit
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Stadtmodell 1813
Stadtmodell
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Filmbeitrag des Bornaer SJ zur Puppenausstellung

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Digitale Wissensbasis 
Museum Borna

Kontaktdaten

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag
10.00 bis 17.00 Uhr
Freitags 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag
14.00 bis 17.00 Uhr 

Am 02.06.2024
jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr


Museum der Stadt Borna
An der Mauer 2-4
04552 Borna
Telefon: +49 (03433) 27 86 0
Mail: museum@borna.de
Museumsleiter:
Thomas Miltschus

 

Material: Ton
Durchmesser: 31 cm (circa)
Höhe: 33 cm
Alter: Hochmittelalter (11. bis 13. Jahrhundert)
Funddatum: 17.07.1941

In Vorbereitung der neuen Sonderausstellung „Am Wasser entstanden… Borna im Mittelalter“ entdeckten wir Neues zu alten Objekten und Sachlagen. Es gibt immer wieder Informationen abseits der Datenbank, die von den ehemaligen Museumsmitarbeitern und Geschichtsinteressierten zusammengetragen und verschriftlicht wurden. Für unser Objekt des Monats haben wir einen solchen Fall. Akribisch notierte und skizzierte Oberlehrer Robert Weber das gefundene Gefäß für die „Landespfleger für Bodenaltertümer in Sachsen“ in Dresden. Weber war nicht nur Direktor des Museums in Borna, sondern auch Vertrauensmann für die Bodendenkmalpflege im Kreis Borna. Das bedeutet, sobald etwas aus der Vorzeit gefunden wurde, rief man ihn hinzu und er dokumentierte den Fund stellvertretend für die Kollegen in Dresden.

Am 17. Juli 1941 rief man Robert Weber zu einem spektakulären Fund hinzu. Der Feldgärtner Otto Frommhold stieß beim Setzen eines Wäschepfahls auf ein Gefäß aus Keramik. Als Weber am Ort eintraf, hatte der Finder den Topf schon aus 40 cm Tiefe herausgehoben. Bis auf ein paar kleinere Löcher in der Wandung und einem fehlenden Henkel, was aber nicht Frommholds schuld war, ist dieser völlig intakt. Eilig machten sich die Beteiligten daran, in der Grube nach weiteren Artefakten beziehungsweise Gefäßteilen zu suchen, allerdings ohne Erfolg. Auch eine aufwendige Untersuchung des Topfinhaltes durch Weber blieb ohne Ergebnisse. Solche Gefäße wurden damals zum Lagern von Getreide oder Lebensmitteln genutzt. Anhand der äußeren Merkmale wie Musterung und Form ordnete Weber diesen „Frühdeutschen Topf“, wie er ihn nannte, in die Zeit des Hochmittelalters ein. Die genauen Umstände wie dieser Topf dahin kam, werden wir wohl nichtmehr erfahren. Vielleicht stellte man ihn einfach in einer Art Müllgrube ab, da er kaputt war.

Das Grundstück von Otto Frommhold lag damals an der Reitzenhainer Straße 43 (heute etwa Leipziger Straße 139/141). Robert Weber notierte weiterhin auf dem Fundbericht, es gab ähnliche Funde unter anderem in der östlich angrenzenden Klugeschen Sandgrube. Es befand sich somit im Gebiet Altstadt unweit Wenigbornas und somit in den vermuteten Keimzellen der frühen Besiedlung des Bornaer Stadtgebietes. In späteren Jahren machte man auch im Stadtkern in der Nähe des Rossmarschen Tores solche Entdeckungen. Auch hier fand man Keramik und anderes in einer Art Müllgrube.

Eine spannende Auswahl an Objekten erwartet Sie ab dem 30. August im Museum der Stadt Borna.
Herzlichst laden wir Sie ein, auf diesem Exkurs mehr über die Besiedelungsgeschichte der Gebiete Wenigborna, Altstadt und dem in der Wyhra-Aue liegendem Stadtgebiet zu erfahren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Das Museum der Stadt Borna ist eine vom Kulturraum Leipziger Raum geförderte Einrichtung.

 

 

Sevicedaten

Dienstag – Donnerstag 10.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend / Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr

 Am 03.10.2024 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet

Preise

Eintritt Museum Erwachsene
Kinder und Ermäßigte*
Familienkarte 2 Erwachsen + 2 Kinder
  4,00 EUR
  2,00 EUR
10,00 EUR  
Museumsführung
bis 15 Personen
Museumseintritt inklusive
60 Minuten 
je weitere Person
 90,00 EUR
   4,00 EUR
Stadtführung
bis 15 Personen
60 Minuten
90 Minuten
je weitere Person
 60,00 EUR
 90,00 EUR
   3,00 EUR

Museumspädagogische Angebote auf Anfrage und mit Anmeldung möglich.

Stadtführungen und Museumsführungen werden nur nach rechtzeitiger Voranmeldung (mind. 7 Tage) und nach Verfügbarkeit durchgeführt

Freien Eintritt erhalten Kinder bis 3 Jahre, Mitglieder des Deutschen Museumsbundes, des Sächsischen Museumsbundes, des ICOM, des Geschichtsverein Borna e.V. und Inhaber der Blaulichtkarte

* ermäßigungsberechtigt sind: Kinder 4-18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Träger der Ehrenamtskarte des Landkreises Leipzig, Schwerbehinderte, Rentner,
Erziehungsberechtigte im Erziehungsurlaub, Empfänger von Leistungen nach SGB XII und SGB II; Inhaber der Sächsischen Ehrenamtskarte; ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.

Das Fotografieren in den Räumen des Museums ist ohne Blitzlicht gestattet und die Nutzung der Bilder ist für private Zwecke kostenfrei.
Die gewerbliche Nutzung bedarf der Genehmigung und es gilt die Gebührenverordnung.

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