Am Mittwoch 21.06.2023 um 18.00 Uhr fand wieder
eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Titel
„Zeugnisse der Braunkohlenindustrie in und um Borna,
Methoden, Ergebnisse und Perspektiven eines zweijährigen Erfassungsprojektes“
im Stadtkulturhaus Borna, Sachsenallee 47, statt.
Die Bundesregierung hat im August 2020 das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen verabschiedet, mit dem Ziel, die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen zu fördern und den dortigen Strukturwandel zu begleiten.
Vor diesem Hintergrund führen das Landesamt für Denkmalpflege und das Landesamt für Archäologie seit Juni 2021 am Standort Borna ein Erfassungsprojekt zu den materiellen Braunkohlenzeugnissen im sächsischen Teil des Mitteldeutschen Reviers durch.
Die thematische Spannweite reicht vom Bergbau über Verstromung, Veredelung, Begleitindustrie, Infrastruktur und mannigfaltige Sozialobjekte bis hin zu großflächigen Landschaftsveränderungen
Präsentiert werden Auszüge der Ergebnisse mit unterschiedlichsten Objekten in und um Borna – von der Brikettfabrik Witznitz bis hin zum Kunstwerk „Zwiebelfrau und Bergmann“.
Vorgestellt wurde das Projekt von Referentinnen und Referenten des BKM-Braunkohleprojekt/Mitteldeutsches Revier
unter der Leitung von Dr. Nils M. Schinker.