Filmbeiträge
MuseumsTrailer
erstellt vom Videoclub des "Gymnasiums Am breiten Teich"
Borna in der Reformationszeit
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Stadtmodell 1813
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Filmbeitrag des Bornaer SJ zur Puppenausstellung
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Kontaktdaten
Öffnungszeiten
Dienstag – Donnerstag
10.00 bis 17.00 Uhr
Freitags 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag
14.00 bis 17.00 Uhr
24.12. bis 26.12.2024 geschlossen
31.12. + 01.01.2025 geschlossen
Museum der Stadt Borna
An der Mauer 2-4
04552 Borna
Telefon: +49 (03433) 27 86 0
Mail: museum@borna.de
Museumsleiter:
Thomas Miltschus
Am Sonntag den 10.09. war wieder ein Tag des offenen Denkmals.
Dieser Tag bietet jedes Jahr die Möglichkeit, auf Orte hinzuweisen,
die als Denkmale der Geschichte eine besondere Aufmerksamkeit verdienen.
Gleichzeitig ist es die Gelegenheit, Räume zu öffnen, die sonst geschlossen sind.
Diesen Tag im September nutzte auch das Museum der Stadt Borna, für einen ganz besonderen Rundgang mit der Historikerin Dr. Susanne Baudisch.
Er stand ganz unter dem Motto der aktuellen Sonderausstellung im Museum:
„Am Wasser entstanden… Borna im Mittelalter“.
Auf sehr fachkundige und unterhaltsame Weise nahm uns die Expertin für die mittelalterliche Geschichte Bornas
mit zu den Resten der ehemaligen Wasserburg in der Wyhra-Aue.
Sie erstand dort durch die Erläuterungen "wieder auf“.
Weiter ging es anschließend zu einem der wichtigsten Zeugnisse des Mittelalters in Borna, der Kunigundenkirche.
Viele nutzen das seltene Angebot, den sonst verschlossenen Kirchhof und das Innere der Kirche aus dem 12. Jahrhundert zu betreten.
Der ca. zweistündige Rundgang bei sommerlichen Temperaturen verging wie im Flug.
Am Mittwoch den 20.09.2023 um 18.00 Uhr hatte Dr. Ketzer zu einem weiteren Vortrag
im Rahmen unserer gemeinsamen Veranstaltungsreihe
mit dem Titel „Borna, Mitteldeutschland und das Mittelalter: Überlegungen aus kulturwissenschaftlicher Sicht“
in das Stadtkulturhaus Borna, Sachsenallee 47, eingeladen.
Im Museum der Stadt Borna läuft derzeit die Sonderausstellung „Am Wasser entstanden... Borna im Mittelalter“.
Sie folgt den Spuren Bornas im Mittelalter und fordert ihre Besucher auf, sich mit diesen auseinanderzusetzen.
Wie aber sahen die Menschen aus, die damals in Borna und seiner Umgebung lebten? Wie lebten sie überhaupt?
Was bewegte sie? Was unterscheidet sie von uns heute? – Alles das sind Fragen, die sich ein Kulturwissenschaftler stellt.
Während der Historiker hauptsächlich zu rekonstruieren versucht, was in der Vergangenheit geschehen ist, geht es dem Kulturwissenschaftler eher um das Wie und Warum eines Geschehens.
Aber ist das überhaupt möglich? Können wir etwas darüber wissen, wie die Bornaer im Mittelalter dachten, fühlten und handelten?
Sommerferienprogramm 2023
(Konzept und Durchführung Almut Zimmermann)
THEMA: Kunstpause - Perspektivwechsel im Museum
Was ist wichtig? Was ist groß?
Blickwinkel auf Borna früher und heute stehen diesmal im Mittelpunkt unseres Ferienprogramms.
Auf den Spuren des Malers Robert Kluge suchen wir in der Stadt neue und alte Ansichten, aus denen bunte Collagen entstehen, die unseren ganz eigenen Blick widerspiegeln.
WANN:
Noch freie Termine 17./18. August jeweils 10.00 - 12.00 und 13.00 - 15.00 Uhr
WO:
Im Museum der Stadt Borna, An der Mauer 2-4, 04552 Borna
Kosten: 3,- € pro Schüler.
Eine Anmeldung für das Ferienprogramm ist unbedingt erforderlich.
Bei Gruppenanmeldungen richten wir uns zeitlich gern nach ihrem Bedarf.
Melden Sie sich dafür gern im Museum unter 03433 27860, per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über unser Kontaktformular.
Am Mittwoch 21.06.2023 um 18.00 Uhr fand wieder
eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Titel
„Zeugnisse der Braunkohlenindustrie in und um Borna,
Methoden, Ergebnisse und Perspektiven eines zweijährigen Erfassungsprojektes“
im Stadtkulturhaus Borna, Sachsenallee 47, statt.
Die Bundesregierung hat im August 2020 das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen verabschiedet, mit dem Ziel, die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen zu fördern und den dortigen Strukturwandel zu begleiten.
Vor diesem Hintergrund führen das Landesamt für Denkmalpflege und das Landesamt für Archäologie seit Juni 2021 am Standort Borna ein Erfassungsprojekt zu den materiellen Braunkohlenzeugnissen im sächsischen Teil des Mitteldeutschen Reviers durch.
Die thematische Spannweite reicht vom Bergbau über Verstromung, Veredelung, Begleitindustrie, Infrastruktur und mannigfaltige Sozialobjekte bis hin zu großflächigen Landschaftsveränderungen
Präsentiert werden Auszüge der Ergebnisse mit unterschiedlichsten Objekten in und um Borna – von der Brikettfabrik Witznitz bis hin zum Kunstwerk „Zwiebelfrau und Bergmann“.
Vorgestellt wurde das Projekt von Referentinnen und Referenten des BKM-Braunkohleprojekt/Mitteldeutsches Revier
unter der Leitung von Dr. Nils M. Schinker.
Am Mittwoch den 15.05.2023 um 18.00 Uhr hatte
Frau Madeleine Apitzsch im Rahmen unserer gemeinsamen
Veranstaltungsreihe zu einem Vortrag
mit dem Titel „Zauberei- und Hexereiprozesse im Amt Leipzig (1479-1730)“
in das Stadtkulturhaus Borna, Sachsenallee 47, eingeladen.
Die Annahme, die frühneuzeitlichen Hexenprozesse wurden von kirchlichen Inquisitionsgerichten geführt, ist bis heute eine der hartnäckigen Behauptungen in Bezug auf die Hexenverfolgungen. Zwar hatte die Kirche eine erhebliche Rolle bei der Ausformung des elaborierten Hexerei-Begriffs inne, doch wurden die Prozesse fast ausschließlich vor weltlichen Gerichten verhandelt, wobei die Ursachen für Verfolgungen, die Anschuldigungen, die Prozessverläufe sowie die volksmagischen Glaubensvorstellungen in den einzelnen Regionen stark variieren konnten.
Auch für das Amt Leipzig sind zwischen 1479 und 1730 Hexerei Prozesse nachweisbar. Doch wie gestaltete sich das Verfolgungsgeschehen im Leipziger Raum? Weshalb wurden Personen der Hexerei denunziert? Wie liefen die Gerichtsverfahren ab? Gab es die Möglichkeit eines Rechtsbeistands? Waren die Urteile tendenziell hart oder setzte sich vorwiegend der Grundsatz in dubio pro reo bei der Urteilsfindung durch?
Basierend auf einer systematischen Auswertung der Hexenprozessakten gibt der Vortrag einen Einblick in jüngste mikrohistorische Forschungen zur Verfolgungsintensität im Amt Leipzig.
Das Museum der Stadt Borna ist eine vom Kulturraum Leipziger Raum geförderte Einrichtung.