Filmbeiträge

MuseumsTrailer

erstellt vom Videoclub des "Gymnasiums Am breiten Teich"

Borna in der Reformationszeit
Zum Film Borna in der Reformationszeit
Bitte ins Bild klicken

Stadtmodell 1813
Stadtmodell
Bitte ins Bild klicken

 

Filmbeitrag des Bornaer SJ zur Puppenausstellung

Bitte ins Bild klicken

 

Digitale Wissensbasis 
Museum Borna

Kontaktdaten

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag
10.00 bis 17.00 Uhr
Freitags 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag
14.00 bis 17.00 Uhr  

24.12. bis 26.12.2024 geschlossen
31.12.  +  01.01.2025 geschlossen


Museum der Stadt Borna
An der Mauer 2-4
04552 Borna
Telefon: +49 (03433) 27 86 0
Mail: museum@borna.de
Museumsleiter:
Thomas Miltschus

 

In der Vorbereitung unserer neuen Dauerausstellung zum Thema Bergbau tragen wir Produkte aus der Verarbeitung der Braunkohle zusammen.
Wie umfangreich diese Produktpalette war, kann nach der Corona bedingten Schließzeit im Museum bewundert werden.

Ein wunderschönes Objekt ist dieses Kleid aus der Kunstfaser DeDeRon.
Das Kleid aus so genannten Blasendederon wurde zur Jugendweihe 1972 in Greifenhain, gehört heute zu Frohburg, getragen.
Gekauft wurde es in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz,
und dann in Handarbeit auf die atemberaubende Rocklänge von 35 cm gekürzt.

Hersteller war dk Moden, ein Volkseigener Betrieb in der Textilstadt Plauen.
1935 bekam das amerikanische Unternehmen DuPont 27 Millionen Dollar für die Erfindung der ersten synthetischen Faser.
Diese wurde vermarktet mit dem Versprechen: Endlich Strumpfhosen ohne Laufmaschen „no run“.
Aus diesem „Nichts rennt mehr“ wurde umgangssprachlich „Nuron“ und daraus entstand der Legende nach der Markenname „Nylon“.
1938 entwickelte in Deutschland Paul Schlack für den Chemiekonzern IG Farben eine ganz ähnliche,
die erste deutsche Kunstfaser, das „Perlon“.

Ein erster Versuchsstrumpf wurde von Louis Bahner im sächsischen Oberlungwitz gestrickt.
Aber deutsche Frauenbeine mussten doch noch etwas auf die Kunstfaser warten.
Zunächst hatte auch das Perlon dem Krieg zu dienen.
Es wurden Seile für die Wehrmacht, Hochdruckschläuche für Flugzeugreifen, Borsten für Bürsten und Fallschirme daraus hergestellt.
Nach dem Krieg lässt sich die westdeutsche Kunstfaserindustrie 1952 den Markennamen "Perlon“ schützen.
Die Produktionsstätten im Osten kontern mit einer eigenen Marke: "Dederon", vom Kürzel DDR abgeleitet.
Die sozialistische Bekleidungskultur wirbt mit dem Slogan „Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit“
für Produkte aus Plaste und Elaste, hergestellt aus Braunkohle auch aus dem Bornaer Revier.


Das Museum der Stadt Borna ist eine vom Kulturraum Leipziger Raum geförderte Einrichtung.

 

 

Sevicedaten

Dienstag – Donnerstag 10.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend / Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr

24.12. bis 26.12.2024 geschlossen
31.12.  +  01.01.2025 geschlossen

Preise

Eintritt Museum Erwachsene
Kinder und Ermäßigte*
Familienkarte 2 Erwachsen + 2 Kinder
  4,00 EUR
  2,00 EUR
10,00 EUR  
Museumsführung
bis 15 Personen
Museumseintritt inklusive
60 Minuten 
je weitere Person
 90,00 EUR
   4,00 EUR
Stadtführung
bis 15 Personen
60 Minuten
90 Minuten
je weitere Person
 60,00 EUR
 90,00 EUR
   3,00 EUR

Museumspädagogische Angebote auf Anfrage und mit Anmeldung möglich.

Stadtführungen und Museumsführungen werden nur nach rechtzeitiger Voranmeldung (mind. 7 Tage) und nach Verfügbarkeit durchgeführt

Freien Eintritt erhalten Kinder bis 3 Jahre, Mitglieder des Deutschen Museumsbundes, des Sächsischen Museumsbundes, des ICOM, des Geschichtsverein Borna e.V. und Inhaber der Blaulichtkarte

* ermäßigungsberechtigt sind: Kinder 4-18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Träger der Ehrenamtskarte des Landkreises Leipzig, Schwerbehinderte, Rentner,
Erziehungsberechtigte im Erziehungsurlaub, Empfänger von Leistungen nach SGB XII und SGB II; Inhaber der Sächsischen Ehrenamtskarte; ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.

Das Fotografieren in den Räumen des Museums ist ohne Blitzlicht gestattet und die Nutzung der Bilder ist für private Zwecke kostenfrei.
Die gewerbliche Nutzung bedarf der Genehmigung und es gilt die Gebührenverordnung.