Filmbeiträge

MuseumsTrailer

erstellt vom Videoclub des "Gymnasiums Am breiten Teich"

Borna in der Reformationszeit
Zum Film Borna in der Reformationszeit
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Stadtmodell 1813
Stadtmodell
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Filmbeitrag des Bornaer SJ zur Puppenausstellung

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Digitale Wissensbasis 
Museum Borna

Kontaktdaten

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag
10.00 bis 17.00 Uhr
Freitags 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag
14.00 bis 17.00 Uhr 

Am 02.06.2024
jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr


Museum der Stadt Borna
An der Mauer 2-4
04552 Borna
Telefon: +49 (03433) 27 86 0
Mail: museum@borna.de
Museumsleiter:
Thomas Miltschus

 

Material: Holz
Maße: 20 cm hoch
Entstehungszeit: 1905 bis 1906

Solche einfachen Holzfächer, die eigentlich zur Kühlung an warmen Tagen dienten oder die stickige Luft in Räumen vertreiben sollte, waren vor allem modisches Accessoire, Statussymbol und Hilfsmittel der Koketterie. Ab Ende des 19. Jahrhunderts dienten aus Holzplättchen gefertigte Briséfächer auch als Tanzkarten, indem sich die Herren auf den Blättern des Fächers eintragen, oder als Souvenirs, indem Freunde sich mit einem Spruch oder Autogramm verewigten.

Diesen Handfächer mit einem gemalten Kirchzweig erinnert an die Tanzstunde 1905 – 1906, die im Städtischen Realgymnasium Borna am Königsplatz stattfand. Der Kirschzweig wurde von der Bornaer Schriftstellerin Sophie Reuschle-Rühlemann gezeichnet. Mit kleinen Versen verewigten sich einige Tanzpartner, die auch später noch zum Freundeskreis von Sophie Reuschle gehörten.

Sophie Reuschle wurde am 8. März 1891 in Neuenstein (Württemberg) als Sofie Häfner geboren und stammte aus ganz ärmlichen Verhältnissen. 1893 wurde sie von der Bornaer Rechtsanwaltsfamilie Reuschle adoptiert und wuchs somit in wohlhabenden Verhältnissen auf. In den 1920er Jahren und nach ihrer Scheidung von Herbert Rühlemann (1947) war Sophie Reuschle-Rühlemann schriftstellerisch tätig. Aus ihrer Feder stammen viele Märchen, Erzählungen und Gedichtbänder. Aber auch in der Kunst des Scherenschnittes war sie eine begnadete Künstlerin. So sind einige ihrer Bücher mit ihren Scherenschnitten illustriert. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte Sophie Reuschle-Rühlemann nach Bielefeld über, wo sie am 21. Oktober 1982 verstarb.

Das Museum der Stadt Borna konnte in diesem Jahr den umfangreichen persönlichen und künstlerischen Nachlass von Sophie Reuschle-Rühlemann erwerben. Unter den vielen Alben mit Scherenschnitten bzw. Zeichnungen, Bücher, Manuskripten und Fotos befand sich auch dieser kleine Handfächer in Erinnerung an ihre glückliche und unbeschwerte Jugendzeit. Er muss für sie auch einen hohen Erinnerungswert gehabt haben, da er immer in der Schublade ihres Schreibtisches lag, wo sie ihre Manuskripte und Gedichte schrieb.


Das Museum der Stadt Borna ist eine vom Kulturraum Leipziger Raum geförderte Einrichtung.

 

 

Sevicedaten

Dienstag – Donnerstag 10.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend / Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr

Am 02.06. von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet

Preise

Eintritt Museum Erwachsene
Kinder und Ermäßigte*
Familienkarte 2 Erwachsen + 2 Kinder
  4,00 EUR
  2,00 EUR
10,00 EUR  
Museumsführung
bis 15 Personen
Museumseintritt inklusive
60 Minuten 
je weitere Person
 90,00 EUR
   4,00 EUR
Stadtführung
bis 15 Personen
60 Minuten
90 Minuten
je weitere Person
 60,00 EUR
 90,00 EUR
   3,00 EUR

Museumspädagogische Angebote auf Anfrage und mit Anmeldung möglich.

Stadtführungen und Museumsführungen werden nur nach rechtzeitiger Voranmeldung (mind. 7 Tage) und nach Verfügbarkeit durchgeführt

Freien Eintritt erhalten Kinder bis 3 Jahre, Mitglieder des Deutschen Museumsbundes, des Sächsischen Museumsbundes, des ICOM, des Geschichtsverein Borna e.V. und Inhaber der Blaulichtkarte

* ermäßigungsberechtigt sind: Kinder 4-18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Träger der Ehrenamtskarte des Landkreises Leipzig, Schwerbehinderte, Rentner,
Erziehungsberechtigte im Erziehungsurlaub, Empfänger von Leistungen nach SGB XII und SGB II; Inhaber der Sächsischen Ehrenamtskarte; ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.

Das Fotografieren in den Räumen des Museums ist ohne Blitzlicht gestattet und die Nutzung der Bilder ist für private Zwecke kostenfrei.
Die gewerbliche Nutzung bedarf der Genehmigung und es gilt die Gebührenverordnung.

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